Wie unsere Forstwirtschaft ist auch unsere Landwirtschaft ein wichtiger Bestandteil des Guts. Da kann es schon mal sein, dass ein Trecker über das Gut fährt. Oder ein Esel ausbricht und die Gegend inspiziert. So sind wir nun mal und so geht es eben bei uns zu. Wir sind ein authentischer Betrieb mit allem, was dazu gehört. Und wir freuen uns, wenn Sie für ein paar Tage ebenfalls dazugehören. Übrigens landet vieles, was hier geerntet wird, als Obst, Kuchen oder Torte wieder bei Ihnen auf dem Teller.
Unsere Landwirtschaft ist an zwei engagierte Landwirte der unmittelbaren Nachbarschaft verpachtet. Ein Teil wird konventionell bewirtschaftet und hier werden alte Sorten wie Emmer wieder angebaut. Ein zweiter Teil wird von einem Biobetrieb ökologisch bewirtschaftet. In der Bardowiker Windmühle Nahe Lüneburg wird ein Teil des Weizens zu Mehl für unser Restaurant & Café „Zur Kutscherscheune“ verarbeitet. Daraus werden dann unsere feinen Brote sowie unsere hausgemachten Torten und Kuchen gebacken. Lassen Sie es sich schmecken.
Unser Ackererlebnispfad startet direkt am Gut. Der Weg ist als Rundweg angelegt und führt Sie in gut 2 Kilometer Länge über die Felder und durch das Dorf zurück zum Gut. Sie entdecken verschiedene Blühstreifen und lernen alte Getreidesorten kennen. Zahlreiche Info-Tafeln erklären die ökologische und landwirtschaftliche Bedeutung der Flächen. Auf Ihrer Tour haben Sie einen schönen, erhöhten Blick auf den Schaalsee. Je nach Jahreszeit und Beobachtungsglück sehen Sie Kraniche, Rebhühner, Wachteln und Feldlerchen, sowie Schmetterlinge, Marienkäfer, Laufkäfer, Libellen und Grashüpfer in ihren Biotopen.
Begehbar von Mai bis zur Ernte im Juli.
Weitere Infos finden Sie unter www.schaalseekorn.de
Bei uns stehen seit 2003 über 1.000 Bäume auf ca. 10 ha Fläche. Die Bäume werden in weitem Abstand in Reihe gepflanzt. Das dient zur Produktion von hochwertigem Holz, denn die Bäume bleiben bis zur Ernte mindestens 45 bis 60 Jahre stehen. Durch die Abstände zwischen den Bäumen entstehen keine geschlossenen Gehölzstrukturen, es bleibt landwirtschaftliche Fläche, die genutzt werden kann.
Eine der wichtigsten ökologischen Eigenschaften der Agroforst ist, dass es zwischen den beiden Komponenten „Baum“ und „landwirtschaftliche Nutzung“ zahlreiche Wechselwirkungen gibt. Zum Beispiel schützen die Bäume den Acker vor Erosion durch Wind, sie verringern die Wasserverdunstung des Bodens und erschließen tiefer gelegene Nährstoffe über ihre Wurzeln. Entlang des Mittelweges stehen bei uns alte Obstsorten, die im Herbst zahlreiche Früchte tragen. Die Ackerstreifen werden als Getreidefelder ökologisch bewirtschaftet, von einem Biolandwirt aus der Nachbarschaft. Die Bäume bieten Lebensraum für viele Tier-, Vogel- und Insektenarten. Vögel dezimieren Schädlinge, Greifvögel gehen von den Bäumen aus auf Jagd nach Mäusen.
Insgesamt bietet die Verbindung von Forst- und Landwirtschaft auf einer Fläche ökologische, und ökonomische Vorteile. Ein weiterer, im wahrsten Sinne schöner Effekt, kommt noch hinzu: Die Bäume sind in Halbkreisen gepflanzt und gestalten so ein künstlerisches Landschaftsbild. Diese „Land-Art“ wurde unter dem Begriff „Ökologische Ästhetik“ bekannt.
Auf Anfrage organisieren wir gern eine Führung.
Das GUT
Hannelore von Witzendorff
Lindenallee 15
23883 Groß Zecher
T 04545 – 851 401 0
F 04545 - 851 401 800
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